Influenza – Ein Erreger im Wandel

 

Ein neues Problem in der Schweinehaltung?

 

Influenza hat in den letzten Jahren für die Fruchtbarkeit im Sauenbestand zunehmend an Bedeutung gewonnen.

 

Es sollen grundsätzliche Aspekte dieses Virus aufgezeigt werden über die Ausbreitung zwischen verschiedenen Arten und der Erkrankung von Schweinen.

 

Die Verbreitung in der Schweinehaltung und Wandlungsfähigkeit des Erregers, sowie die Veränderung des klinischen Bildes in den letzten Jahren soll beschrieben werden.

 

Aktuell befindet sich ein neuer Impfstoff aus dem Hause IDT-Biologika in der Erprobungphase, der gegen die "Mexikogrippe" gerichtet ist. Der Stamm ist ein H1N1 und hat 2009 im Humanbereich für einige Aufregung gesorgt. Letztendlich sind im Zusammenhang mit dieser Pandemie weniger Menschen ums Leben gekommen, als in den "normalen" Wintern. In der Zwischenzeit scheint sich dieser Stamm in den Ställen etabliert zu haben.

 

Influenza bei Vögeln, Schweinen und Menschen

 

Reservoir für Influenzaviren sind Vögel, insbesondere das Wassergeflügel. Hier sind weitaus mehr Typen zu finden, als bei allen anderen Tierarten.

 

Die grobe Einteilung von Influenzaviren erfolgt anhand von Oberflächenstrukturen, dem Hämagglutinin (H) und der Neuraminidase (N). Aber diese Einteilung betrifft nur die Oberfläche. Die „inneren Werte“ können bei gleichen Oberflächenstrukturen ganz andere sein und somit auch die Folgen durch Erkrankung. Die Bedeutung für eine Erkrankung wird von beiden Faktoren beeinflusst, wobei nur die Oberflächenstrukturen in der serologischen Diagnostik erfasst werden.

 

Grundsätzlich sind zwei Wege der Änderung dieser Viren möglich:

 

langsame Veränderung der Erbanlagen im Rahmen der Vermehrung

sprunghafte Veränderung durch Austausch von Erbinformationen zwischen verschiedenen Influenzaviren

 

Es bestehen sogenannte „Artenschranken“ die zwischen verschieden Arten unterschiedlich hoch sind, d.h. Vogelviren sind nicht grundsätzlich auch für Schweine oder Menschen ansteckend. So ist die Artenschranke zwischen Geflügel und Menschen hoch, eine gegenseitige Infektion eher selten. Diese Schwelle ist aber zwischen Geflügel und Schweinen deutlich niedriger und auch zwischen Schweinen und Menschen. Schweine werden in diesem Zusammenhang auch als „Mischgefäß“ bezeichnet.

 

Ausgesprochen problematisch kann es bei der gleichzeitigen Infektion eines Schweines mit einem „Geflügel-Virus“ und einem „Menschen-Virus“ werden. Unter dieser Bedingung kann es zu einer Neukombination der Erbinformation des Virus kommen, die dann für den Menschen gefährlich werden kann. So geht man bei der „Spanischen Grippe“ von 1918-1919 davon aus, dass sie auf diese Weise entstanden ist. Bei dieser Pandemie (weltweite Infektionswelle) geht man von 20-40 Mio. Toten weltweit aus.

 

Grundlage dieser sprunghaften Veränderung ist, dass die Erbinformation bei Influenzaviren in 8 Teilen vorliegt. Bei den meisten anderen Viren besteht sie dagegen nur aus einem Stück.

 

Bei gleichzeitiger Infektion mit zwei verschiedenen Influenza-Virustypen ist dagegen eine Neukombination der Erbinformation möglich. Aber auch bei einer möglichen „großen“ Veränderung entsteht nicht unbedingt ein „Killervirus“! Dafür ist ein bestimmtes Zusammenspiel von Oberflächenantigen und den inneren (neu kombinierten) Erbinformationen notwendig. Statistisch gesehen kommt es alle 20-30 Jahre zu einer weltweiten Infektion (Pandemie) wie nun vor einem Jahr geschehen und sie war mehr als überfällig.

 

Gegenseitige Infektion zwischen Mensch und Schwein ist möglich und hat bei der „neuen Grippe“ (auch „Schweinegrippe“) von 2009 auch stattgefunden. Ausgangspunkt für diese neue Influenzavariante war die Infektion von Schweinen mit zwei verschiedenen H1N1 Viren mit europäischer und nordamerikanischer Herkunft. Es kam zu einer Neukombination eines Virus, welches dann den Artensprung auf den Menschen geschafft hat. Was diese „neue Grippe“ betrifft, so haben wir noch mal Glück gehabt. Es sind im Winter 2009/10 insgesamt weniger Menschen an Influenza verstorben, als sonst üblicherweise an der saisonalen Grippe im Winter. Das war schon im Spätsommer in Australien beobachtet worden. Es hätte in Europa aber auch anders kommen können, wie man an der Entwicklung krankmachender Eigenschaften des H1N2 in der Schweinehaltung sehen kann.

 

Bei der „Geflügelgrippe“ von 2008 handelte es sich dagegen um ein „Geflügelvirus“, welches erst bei sehr intensivem Kontakt (z.B. Zusammenleben von Mensch und Geflügel in einem Raum) den Menschen erfolgreich infizieren konnte. Wird ein infiziertes Huhn übrigens vor dem Verzehr entsprechend erhitzt, kann man es ohne Gefahr essen, die Viren sind durch die Erhitzung abgetötet. Das Kochen macht tierische Proteine somit für den Menschen nicht nur besser verdaulich, es wird gleichzeitig eine „Desinfektion“ durchgeführt. Und das betrifft auch andere Erreger, wie z.B. Salmonellen, aber das ist wirklich ein anderes Thema!

 

 

Influenza beim Schwein

 

Bei den Schweinen kommen drei grundsätzlich verschiedene Subtypen vor (H1N1, H3N2 und H1N2). Trotzdem ist ein H1N1 nicht unbedingt vergleichbar mit einem anderen H1N1 und auch ein Impfstoff gegen diesen Typ ist nicht unbedingt auch gegen jede Variante wirksam, auch wenn er serologisch identisch ist.

 

Es gibt verschiedene Impfstoffe für Schweine auf dem Markt aber nicht jeder ist gegen alle H1N1 oder H3N2 wirksam. Gegen H1N2 gibt es nur einen Impfstoff, der seit Anfang 2010 auf dem Markt verfügbar ist.

 

Das H1N2 wurde erstmals 1994 in Schottland bei Schweinen nachgewiesen und hat sich mittlerweile auch in Deutschland festgesetzt. 2003 wurde in einer Studie festgestellt, dass bei 17% der untersuchten Betriebe H1N2 nachgewiesen werden konnte. Vier Jahre später wurde die Verbreitung in Baden-Württemberg untersucht und hier waren bereits 40% der Betriebe serologisch positiv. Grundsätzlich kann von einer zunehmenden Verbreitung innerhalb Deutschland ausgegangen werden.

 

Bei einer weiteren Studie zwischen 2007-2009 konnte in 77% der untersuchten Betriebe Kontakt mit Influenzaviren nachgewiesen werden. Bei untersuchten Nasentupfern wurde keine jahreszeitliche Häufung festgestellt, d.h. wir müssen das ganze Jahr mit Infektionen rechnen. Dieses entspricht auch den eigenen Beobachtungen in der Praxis. Allerdings bleibt festzuhalten, dass Influenzaviren bei hohen Außentemperaturen, Trockenheit und Sonne weniger lang in der Umgebung überleben können.

 

Die Viren vermehren sich nach Infektion im Lungengewebe. Die Ausscheidung erfolgt über Tröpfcheninfektion, also über die Luft. Virus kann auch an Staubpartikeln haften und verweht werden.                           

 

Klinische Symptome

 

-          Aborte in verschieden Stadien der Trächtigkeit bei ansonsten unauffälligen Sauen

-          Regelmäßige und unregelmäßige Umrauscher

-          Fieber und Untertemperatur (!) möglich

-          Fieberschub nach dem Absetzen

-          vermehrt tot oder lebensschwach geborene Ferkel

-          Milchmangel

-          Kümmern der Ferkel

 

 

Es wird immer wieder gesagt es sei typisch, dass die Tiere hohes Fieber und verstärkte Atmung zeigen, die Futteraufnahme einstellen, sowie den angeblich typischen „Brüllhusten“ mit nur wenigen Todesfällen. Dies kann aus der Praxis so nicht bestätigt werden. Die Unterschiede in der Schwere der Erkrankungen haben eine erhebliche Schwankungsbreite!

 

In einem Extremfall  verendeten in einem Mastbestand mehr als 3 % der Tiere innerhalb einer Woche. Die Tiere zeigten eine erhöhte Atemfrequenz bei sehr flacher Atmung, die bei oberflächlicher Betrachtung unauffällig war. Allerdings haben die Tiere nicht mehr gefressen, lagen beim Betreten vermehrt teilnahmslos im Stall und hatten erhöhte Körpertemperatur von 40-41° C, die bereits durch Handauflegen deutlich spürbar war.  Die Körpertemperatur erfühlt man dabei mit dem Handrücken, da dieser weniger verhornt ist als die Handinnenfläche und somit deutlich temperaturempfindlicher.

 

Bei Sauen kann es auch zu Aborten kommen.

 

In einem anderen Fall kam es zu zurückhaltender Futteraufnahme, die sich über den gesamten Sauenbestand wellenartig innerhalb einer Woche ausgebreitet hat.

Aufgrund dieses Ausbreitungsverhaltens des klinischen Geschehens wurde die Verdachtsdiagnose Influenza ausgesprochen, Nasentupfer genommen und Virus nachgewiesen, also eine akut ablaufende Infektion. Die Sauen zeigten eine nur vereinzelt leicht erhöhte Körpertemperatur und ansonsten keine Krankheitssymptome. Zwei Wochen später hatte sich die Futteraufnahme wieder normalisiert. Später wurde ein Rückgang der Ferkelzahlen festgestellt, der zeitlich mit der Influenzawelle im Zusammenhang gestanden hat und nur von kurzer Dauer war.

 

Es wird deutlich, dass es keine wirklich „typischen“ Symptome von Einzeltieren bei einer Influenza gibt. Entscheidend für die Verdachtsdiagnose ist vielmehr die Art und Geschwindigkeit der Ausbreitung einer Symptomatik im Tierbestand, die mit Influenza in Verbindung stehen könnte. Relativ typisch ist auch eine Verbesserung der Symptome in der Regel nach 3 Tagen

 

Ein neue Subtyp: H1N2

 

Der sich anscheinend immer mehr in der Schweinhaltung ausbreitende Subtyp H1N2 fäll hier seit einiger Zeit aus dem bis dahin bekannten Rahmen.

 

Dieser Subtyp ist bereits seit 10 Jahren in Deutschland bekannt, aber erst in den letzten Jahren hat er sich zu einem Problem für die Reproduktionsleistung in der Sauenhaltung entwickelt bzw. verändert.

 

Früher wurde eine schnelle Durchseuchung eines Bestandes festgestellt und nur unter bestimmten Bedingungen konnte es sich im Betrieb halten. Bei diesem Subtyp wurde in letzter Zeit deutlich, dass er sich chronisch festsetzen und dauerhaft zu Fruchtbarkeitsproblemen führen kann. Besonders problematisch ist bei H1N2 die Vielseitigkeit der Symptome und dass sie völlig unspezifisch sind. Zu den Symptomen gehören plötzlich auftretende Aborte bei ansonsten unauffälligen Sauen, reduzierte Futteraufnahme, Milchmangel, erhöhte und verminderte Körpertemperatur, ungleichmäßige Würfe und vermehrt lebensschwache Neugeborene. Auch Fieberschübe bei Sauen nach dem Absetzen sind beobachtet worden.

 

Bei den Subtypen H1N1 und H3N2 kam es zur Aufrechterhaltung der Infektionskette im Flatdeck bei wöchentlichem Absetzen und somit wöchentlichem „Nachrücken“ empfänglicher Tiere. Zum Abbruch der Infektionskette kommt es hier bereits, wenn 3 Wochen keine empfänglichen Tiere im Stall nachrücken.

 

Die H1N2-Variante kann sich dagegen auch bei 3-Wochen-Rhythmus dauerhaft im Bestand halten und somit die Erkrankung der Tiere aufrecht erhalten.

 

Gerade bei Reproduktionsstörungen ist daher auch unbedingt an Influenza zu denken und eine serologische Untersuchung von mindestens10 Sauen sollte erfolgen. Bei negativem Ergebnis sind möglichst die gleichen 10 Sauen 4-6 Wochen später erneut zu untersuchten.

 

Diagnostik

             

               -          Nasentupfer

o       Virusausscheidung nur über kurze Zeit

o       Nur ein positives Ergebnis ist beweisend

                -          diagnostische Lücke

o       zwischen dem direkten Virusnachweis bei Ausscheidung und dem serologischen Nachweis von Antikörpern im Blut

-          Serologische Untersuchung

o       Ein Anstieg der Antikörper bei H1N2 kann 4-6 Wochen dauern

o       Beprobung im Abstand von 4-6 Wochen bei zehn Sauen bringt mehr Sicherheit

o       Mit gepaarten Blutproben eines bestimmten Tieres kann der Anstieg von Antikörpern nachgewiesen

      werden und somit eine aktuelle Infektion

o       Bei anderen Subtypen können auch Varianten auftreten, die nicht mit jedem Test

      nachweisbar sind, was ein „falsch negatives“ Ergebnis zur Folge hat

Beobachtungen bei H1N2

 

Das Virus H1N2 scheint sich zwischen und auch innerhalb verschiedener Altersgruppen hin und her zu bewegen. Es kommt dabei nicht zum Abriss der Infektionskette.   

 

Im Flatdeck wurde Fieber bis über 41° C beobachtet, bei vorhandenem Appetit. Weiterhin treten vermehrt Sekundärinfektionen auf, die mit der Entzündungsreaktion des Lungengewebes zusammenhängen. Aufgrund der Infektion kommt es insgesamt zu einer Schwächung der Tiere, so dass bereits im Tier vorhandene Erreger „eine Chance“ bekommen, sich auszubreiten und ihre schädigende Wirkung zu entfalten.  Im Zusammenhang mit einer Influenzainfektion kann es zu einer massiven Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen kommen, die bis zu einem „Lungenversagen“ führen kann.

 

Es scheint sich im Allgemeinen nach einer Infektion keine belastungsfähige Immunität zu entwickeln, so dass sich Tiere nach kurzer Zeit erneut infizieren können und auch erneut erkranken.

 

Die Behandlung nach Infektion erfolgt symptomatisch gegen das Aufkommen von Sekundärinfektionen und vor allem gegen die Entzündungsreaktion des Körpers, insbesondere des Lungengewebes.

 

Diskutiert wird im Zusammenhang mit H1N2 auch das vermehrte Auftreten von Magengeschwüren, sowie eine grundsätzliche Schwächung des Immunsystems. Es wurde berichtet, dass in einem Fall die Problematik erst durch eine zusätzliche Impfung der Sauen gegen PCV2 verdrängt werden konnte. Hier stellt sich die Frage einer gegenseitigen Förderung beider Infektionen. Von PCV2 ist eine Schwächung des Immunsystems eindeutig nachgewiesen, die die Immunitätsausbildung gegen Influenza beeinträchtigen könnte.

 

 

Behandlung, Prophylaxe, Impfung

 

In Regionen mit einer hohen Tier- bzw. Bestandsdichte sollte die Impfung der Sauen gegen Influenza (insbesondere gegen den Subtyp H1N2) zum Standart gehören, genauso wie die Parvo-/Rotlaufimpfung. Das Risiko nicht unerheblicher wirtschaftlicher Verluste durch Reproduktionsprobleme mit zunächst unklarem Hintergrund erscheint als zu groß. Bei den Subtypen H1N1 und H3N2 handelte es sich um eine reine Vorsorgeimpfung für den Fall eines Neukontaktes. Bei der Infektion des Bestandes mit H1N2 ist die Impfung dagegen die einzige Möglichkeit einer „Behandlung“, um die Problematik in den Griff zu bekommen.

 

In Bezug auf einen Schutz gegen H1N2 ist eine Grundimmunisierung der gesamten Sauenherde durchzuführen und auch die Jungsauen sind vor der Eingliederung entsprechend zu impfen. Auf diese Weise kann auch ein ausreichender Schutz für Saugferkel erreicht werden. Ob eine Impfung der Masttiere sinnvoll ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

 

Als Grundimmunisierung wird eine zweimalige Impfung im Abstand von 3-4 Wochen empfohlen. Wiederholungsimpfungen im Abstand von 4 Monaten als Bestandsimpfung haben sich als erfolgreich erwiesen.

 

Weiterhin ist ein „falsch negatives“ Ergebnis bei serologischer Untersuchung möglich, wenn der Test nicht regelmäßig auf die aktuell vorkommenden Stämme aktualisiert/erweitert wurde. Hier verhält es sich ähnlich wie bei der jährlichen Aktualisierung des Impfstoffes bei der humanen Influenza (saisonale Influenza oder „echte Grippe“).

 

In der Humanmedizin ist eine Aktualisierung des Impfstoffes jährlich möglich durch Austausch des Impfvirus. Diese schnelle Anpassung an das aktuelle Infektionsgeschehen im Schweinebereich ist leider nicht möglich. Hier wird ein Impfstoff erst nach langwieriger Prüfung zugelassen.

 

Neben einer antibiotischen Therapie gegen die Ausbreitung von Sekundärerregern ist eine entzündungshemmende Therapie zweckmäßig. Hier ist die Verabreichung von Acetylsalicylsäure oder eines anderen Entzündungshemmers über das Trinkwasser für drei bis fünf Tage sehr zu empfehlen, sowie die Einzeltierbehandlungen über Injektion bei besonders stark erkrankten Tieren.

 

Bisherige Erfahrungen mit dem neuesten Impfstoff, der auch gegen H1N2 wirksam ist, haben eine deutlich verbesserte Verträglichkeit im Vergleich zu den „alten“ Impfstoffen gezeigt.

 

Das klinische Geschehen (z.B. Atemwegsinfektionen, Aborte, Umrauscher) kann durch die Impfung sofort gestoppt werden. Die Wurfgrößen erreichen erst dann wieder den Stand vor dem Infektionsgeschehen bis die Sauen zum Abferkeln kommen, die zum Zeitpunkt der Besamung bereits geimpft waren.

 

Differentialdiagnosen

 

-          Circovirusinfektion der Sauen

-          PRRS

-          Parvoviren

-          Enteroviren

-          Leptospiren

-          APP

-          Schweinepest

-          Aujeszkysche Krankheit

-          Brucellose

 

Zusammenfassung

 

Der Subtyp H1N2 findet eine zunehmende Verbreitung in den Schweinebeständen. In den letzten Jahren hat es sich zu einem Problem bei der Fruchtbarkeit der Sauenbestände gewandelt und muss diagnostisch auf besondere Weise angegangen werden.

 

Im Zusammenhang mit der Infektion eines Bestandes bringt nur die Impfung eine Lösung der Problematik, da diese Virusvariante sich dauerhaft in Beständen festsetzt.

 

Dieser Subtyp zeigt auch die Wandlungsfähigkeit des Influenzavirus und das es auch in Zukunft für Überraschungen gut sein wird, nicht nur im Schweinestall.

 

 

 ©Franz-Josef Koch